Mast

Aktuell kennen wir ca. 8 unterschiedliche Ausführungen von einem H-Boot Mast. Sicherlich gibt es noch weitere Varianten aus sehr frühen Tagen, die uns zurzeit jedoch wenig bis gar nicht bekannt sind.

Diese von 4 verschiedenen Herstellern:

 

1. Artekno

1.1 Ausführung mit sehr schmalen VA-Salingarmen

- Diese Masten haben im Querschnitt die klassische Tropfenform und eine Manschette mit zwei Aufnahmetaschen ca. auf halber Höhe. In die Taschen werden die Salingarme eingesteckt und gesichert.
- Die Position der Manschette befindet sich eher am unteren Ende des Toleranzbereiches der Klassenregeln.
- Die Länge der Salingarme bewegt sich am unteren Ende der Klassenregeln.
- Die Fallrollen sind von außen in's Mastprofil gesteckt und vernietet.
- Die Spifallrolle hat noch keinen vorgelagerten “Galgen“ der den Spikopf vorlich am Mast hält
- Die Drahtfallen von Fock und Großsegel werden jeweils seitlich am Mast herausgeführt und auf einer Hakenleiste eingehängt. Für das Fockfall kann auch ein zusätzlicher Hebelspanner montiert sein.
- Der Mast ist mit einem von unten eingesteckten Mastfuß ausgestattet und steht auf einer VA-Platte mit Kammschiene.

1.2 Ausführung mit sehr schmalen ALU-Salingarmen

- Dieser Mast weist ein eigenes und einmaliges, von allen anderen Masten abweichendes, Mastprofil auf. Die “Tropfenform“ ist hinten im Bereich der Keep flach abgeschnitten
- der Masten hatten keine Manschette für die Aufnahme der Salingarme mehr. An deren Stelle ist ein VA-Flacheisen getreten. Dieses ist durch den Mast gesteckt und darauf von beiden Seiten ein sehr schmaler ALU-Salingarm aufgeschoben und gesichert. Das Flacheisen ist mit einem vordefinierten Winkel gebogen und bestimmt die „Salingfeilung“. Mit diesem System konnten erstmals die Winkel der Salingarme (Salingsfeilung) variiert werden.
- Die Länge der Salingarme ist bereits länger als die Mindestvorgaben der Klassenregeln.
- Die Position der Salingarme befindet sich etwas oberhalb vom unteren Ende des Toleranzbereiches der Klassenregeln.
- Die Fallrollen sind von außen in's Mastprofil gesteckt und vernietet.
- Die Spifallrolle hat einen vorgelagerten “Galgen“ der den Spikopf vorlich am Mast hält.
- Das Großfall wird mit einem Kugelbeschlag im Masttop gehalten. Das “Kugelmaß“ variiert.
- Der Mast ist mit einem von unten eingesteckten Mastfuß ausgestattet und steht auf einer VA-Platte mit Kammschiene.

 

2. Botnia

2.1 Ausführung mit sehr schmalen VA-Salingarmen mit variierenden Längen

- Diese Masten haben im Querschnitt die klassische Tropfenform und eine Manschette mit zwei Aufnahmetaschen ca. auf halber Höhe. In die Taschen werden die Salingarme eingesteckt und gesichert.
- Die Position der Manschette befindet sich eher am unteren Ende des Toleranzbereiches der Klassenregeln.
- Die Länge der Salingarme bewegt sich am unteren Ende der Klassenregeln.
- Die Fallrollen sind von außen in's Mastprofil gesteckt und vernietet.
- Die Spifallrolle hat noch keinen vorgelagerten “Galgen“ der den Spikopf vorlich am Mast hält.
- Das Großfall wird mit einem Kugelbeschlag im Masttop gehalten. Das “Kugelmaß“ variiert.
- Unten im Mast leitet ein schmaler Rollenkasten die Fallen nach achtern.
- Dar Mast steht in einem AL-Druckguss-Schuh auf dem Kabinendach.

2.2 Ausführung mit kräftigeren ALU-Salingarmen

- Diese Masten haben im Querschnitt die klassische Tropfenform und ebenfalls eine Manschette mit zwei Aufnahmetaschen ca. auf halber Höhe. In die Taschen werden die Salingarme eingesteckt und gesichert.
- Die Salingarmtaschen sind größer als beim Vorgängermodell ausgeführt.
- Die Position der Manschette befindet sich höher am Mast wie beim Vorgängermodell.
- Die Salingarme sind zum Vorgängermodell länger geworden.
- Die Fallrollen sind von außen in's Mastprofil gesteckt und vernietet.
- Die Spifallrolle hat einen vorgelagerten “Galgen“ der den Spikopf vorlich am Mast hält.
- Das Großfall wird mit einem Kugelbeschlag im Masttop gehalten. Das “Kugelmaß“ ist einheitlich und vergleichbar zu dem von Nordic ausgeführt. Der wesentliche Unterschied kommt aus dem Durchmesser der Fallrolle in Verbindung mit der verwendeten “Falle“ im Mast. Diese arbeitet nach einem anderen Prinzip wie beim Nordic Mast.
- Unten im Mast leitet ein großer Rollenkasten mit festem Anschlagpunkt für den Baumniederholer die Fallen nach achtern.
- Der Mast steht in einem AL-Druckguss-Schuh auf dem Kabinendach. Anfangs konnte alternativ ein Klappmastfuß als Extra bestellt werden. Dieser wurde später zur Standardausstattung.

2.3 Ausführung mit kräftigeren ALU-Salingarmen

- Dieser Mast hat keine Manschette mehr. An deren Stelle ist ein ALU-Vierkant getreten. Dieser ist mit einem vordefinierten Winkel gebogen und bestimmt die „Salingfeilung“. Er ist durch den Mast gesteckt und darauf von beiden Seiten ein ALU-Salingarm aufgeschoben und gesichert. Mit diesem System konnten erstmals die Winkel der Salingarme (Salingsfeilung) variiert werden. Länge und Position und "Feilung" der Salingarme sind zum Vorgängermodell gleich geblieben.
- Die Fallrollen sind von außen in's Mastprofil gesteckt und vernietet.
- Die Spifallrolle hat einen vorgelagerten “Galgen“ der den Spikopf vorlich am Mast hält.
- Das Großfall wird mit einem Kugelbeschlag im Masttop gehalten. Das “Kugelmaß“ ist konstant geblieben. Wir sagen auch gerne Botnia Standard dazu.
- Klapp-Mastfuß und Rollenkasten sind konzeptionell zum Vorgängermodell gleich geblieben.

 

3. Nordic

3.1 Ausführung mit sehr schmalen VA-Salingarmen

- Diese Masten haben im Querschnitt die klassische Tropfenform und eine Manschette mit zwei Aufnahmetaschen ca. auf halber Höhe. In die Taschen werden die Salingarme eingesteckt und gesichert.
- Die Position der Manschette befindet sich eher am unteren Ende des Toleranzbereiches der Klassenregeln
- Die Länge der Salingarme bewegt sich am unteren Ende der Klassenregeln, es gibt aber über die Zeit Varianten in der Länge.
- Dieser Mast wechselte über seine Zeit auf Alu-Salingarmprofile. An die Stelle der Manschette ist ein flacher Edelstahl-Vierkant getreten. Dieser ist mit einem vordefinierten Winkel gebogen und bestimmt die „Salingfeilung“. Er ist durch den Mast gesteckt und darauf von beiden Seiten ein ALU-Salingarm aufgeschoben und gesichert.
- Diese Masten haben für Fock und Spinnacker ursprünglich 4 mm VA-Drahtfallen. Im Bereich des Vorstagansatzes ist innen im Mast ein komplexer Rollenkasten verbaut. Die Fallen treten lediglich durch Schlitzauslässe aus dem Mast. Ein Fall zu wechseln stellt eine echte Herausforderung dar. Selbst das Großfall nachträglich neu einzuziehen ist rollenkastenbedingt eine Herausforderung.
- Die Spifallrolle hat noch keinen vorgelagerten “Galgen“ der den Spikopf vorlich am Mast hält.
- Das Großfall wird mit einem Kugelbeschlag im Masttop gehalten. Das “Kugelmaß“ variiert.
- Unten im Mast leitet ein innenliegender schmaler Rollenkasten die Fallen nach achtern.
- Dar Mast steht in einem AL-Druckguss-Schuh auf dem Kabinendach. Alternativ ist auch ein Klappmastfuß anzutreffen.
- Das Großfall wird mit einem Kugelbeschlag im Masttop gehalten. Das “Kugelmaß“ variiert, ein festes Maß ist nicht wirklich gegeben.

3.2 Ausführung mit sehr schlanken ALU-Profil-Salingarmen

- Dieser Mast hat keine Manschette mehr. An deren Stelle ist ein flacher Edelstahl-Vierkant getreten. Dieser ist mit einem vordefinierten Winkel gebogen und bestimmt die „Salingfeilung“. Er ist durch den Mast gesteckt und darauf von beiden Seiten ein ALU-Salingarm aufgeschoben und gesichert. Mit diesem System konnten die Winkel der Salingarme (Salingsfeilung) variiert werden.
- Länge, Position und "Feilung" der Salingarme sind zum Vorgängermodell deutlich gewachsen.
- Die Fallrollen sind von außen in's Mastprofil gesteckt und vernietet.
- Die Spifallrolle hat einen vorgelagerten “Galgen“ der den Spikopf vorlich am Mast hält.
- Das Großfall wird mit einem Kugelbeschlag im Masttop gehalten. Das “Kugelmaß“ ist jetzt für einige Zeit konstant. Wir sagen auch gerne Nordic Standard dazu.
- Der Mast hat einen Klapp-Mastfuß und einen innenliegenden Rollenkasten. Frauscher Boote habe dabei eine abweichende Variante des Mastfußes.

 

4. John Mast

4.1 Ausführung mit kräftigen AL-Salingarmprofilen

John Mast hat etwa 2005 die Werkzeuge und Fertigung der H-Boot Masten von Nordic übernommen. Zuvor hat John bereits H-Boot Masten gefertigt, diese sind uns aber im Detail nicht bekannt. In unserer Wahrnehmung hat John Mast über die Zeit immer wieder kleine Veränderungen vorgenommen. Diese sind zum Beispiel:

- Änderung des Masttopbeschlages (aktuell ca. 10 cm höher)
- Änderung der Großfallrolle
- Änderung des Großfall-Kugelmaßes
- Änderung der Kugelfalle im Mast
- Änderung der Salingarmaufnahme zu irreversibler geschweißter Konstruktion
- Änderung von schlanken auf kräftige Salingarmprofile
- Änderung der Ansatzpunkte der Oberwanten
- Änderung der Ansatzpunkte der Unterwanten
- Änderung des Spibaumringes am Mast
- Änderung der Schäkelkopfschraube zur Fixierung des Segelhalses
- wiederholtes Versetzten der Ansatzschelle für den Baumniederholer

Filter zurücksetzen
 

38 mm hochfeste Drahtseilrolle; Indeck; Harken H306

die perfekte Lösung für Fock- und Spinnakerfall

Einfädler für Großsegel H-Boot

Mastfuss John / Nordic, klappbar, AL / PU

Salingarm Alu, John Mast

Profil zum Ende verjüngt, eloxiert, glatt geschnitten

Salingarm Endbeschlag PU, John-Rigg

Endbeschlag zum stabilen Fixieren der Oberwanten am Arm
Zweiteiliges Set inkl. Schrauben

Salingleder Set

Spifallgalgen

Windex Verklicker Gr. 10

Windex Verklicker Gr. 10 Dinghy

Windex Verklicker Gr. 10 Ersatzfußsockel

Windex Verklicker Gr. 10 Ersatzpfeil